Wie ist der Beitrag des MOIN Ernährungsrates? Wir sehen unseren Beitrag in der Mitgestaltung einer positiven und nachhaltigen Ernährungsumgebung in Bildungseinrichtungen wie Kitas und Schulen.

 

Wie soll das praktisch vom MOIN ER umgesetzt werden? Im GEG Projekt soll mittels Casual-Learning-Tools die Zielgruppe der Elternschaft, pädagogisches und Fach-Personal in Kitas und Schulen sowie Küchenpersonal angesprochen werden. Dabei findet ein direkter Austausch zwischen der Elternschaft, Elternvertreter in Schulen und dem MOIN ER statt. Darüber soll eine Aufklärungsarbeit geleistet werden und gemeinsam Casual-Learning-Tools angedacht werden. 

 

Casual Learning – was bedeutet das? Darunter ist ein Lernen „nebenbei“ in der eigenen Lebenswelt, sprich dem Alltag, zu verstehen. In diesem Fall soll Aufklärungsarbeit über gesunde und nachhaltige Ernährung sowie die Wichtigkeit der Ernährungsumgebung vermittelt werden. Die Tools können über Ausstellungen oder andere Möglichkeiten im Schulkontext installiert werden.

 

 

Das GEG Projekt ist inhaltlich breit aufgestellt und möchte so viele Stakeholder wie möglich involvieren. Aus diesem Grund besteht der Beitrag des MOIN Ernährungsrat hin zu einer Veränderung der Ernährungswende auch darin die Junglandwirte/Junglandwirtinnen als fundamentale Basis für eine nachhaltige und regionale Ernährungswende anzusprechen.  

 

Was ist die heutige Motivation den Beruf des Landwirtes/Landwirtin auszuüben? Junge Landwirte leben den Beruf des Landwirtes/Landwirtin überwiegend aus einer inneren Überzeugung heraus. Sie bezeichnen ihr tägliches Tun als Lebenseinstellung, die sie voller Leidenschaft, als Berufung ausüben. Viele Landwirte/Landwirtinnen sehen ihre Arbeit als sinnvollen Beitrag Menschen mit Lebensmitteln zu versorgen. Dabei spielt eine regionale Ausrichtung eine überaus wichtige Rolle. Sie sehen ihr Zutun als wichtigen Beitrag für eine regional optimal ausgerichtete Wertschöpfungskette.

 

Wie ist die gemeinsame Arbeit angedacht? Der MOIN Ernährungsrat möchte die Bedarfe und Herausforderungen der Junglandwirte/Junglandwirtinnen im ersten Schritt genauer betrachten. So soll auch der Blick auf den Konsumenten weiter geöffnet werden und eine Verbindung hergestellt werden. Im Weiteren ist angedacht eine kooperative Zusammenarbeit zu fördern. Dazu soll eine Plattform für einen gemeinsamen Austausch und gegenseitige Unterstützung, Besprechungsmöglichkeiten und Problemlösungen aufgebaut werden.

 

Was ist die Vision dahinter? Ziel ist es, dass eine Gemeinschaft entlang der Wertschöpfungskette entsteht, die gemeinsam Szenarien für langfristige Strukturveränderungen entwickelt.