2025 war für uns ein besonderes Jahr: Zum ersten Mal haben wir Kartoffel-to-go als eigenes Bildungsprojekt umgesetzt.

Die Idee entstand ursprünglich aus Vorarbeiten im EU-Projekt CITIES 2030, auf die wir in diesem Jahr aufbauen konnten. Dank der Förderung der Stabsstelle Nachhaltigkeit und Klimaschutz im Rahmen des Förderprogramms „Nachhaltige Projekte für Kinder und Jugendliche im Landkreis Cuxhaven“ war es möglich, das Projekt erstmals in die Schulen des Landkreis Cuxhaven zu bringen – und das mit großem Erfolg.

Unser Projektjahr 2025

Zwischen März und Mai waren wir in mehreren Grundschulen sowie einem Gymnasium im Landkreis unterwegs. Ausgestattet mit Pflanzsäcken, Erde, bunten Kartoffelsorten (gelb, rosa, lila) und einem Beobachtungsbogen haben wir Workshops durchgeführt, bei denen die Kinder spielerisch alles rund um Herkunft, Wachstum und Ernährung der Kartoffel erfahren haben.

Jedes Kind bekam eine eigene Kartoffel, die zunächst gewogen und eingetragen wurde. Später im Jahr wird dann bei der Ernte noch einmal gewogen – ein toller Moment, in dem die Kinder entdecken, wie viele Kartoffeln aus einer einzigen entstehen können.

Die Umsetzung war flexibel und wurde an die Bedürfnisse der einzelnen Schulen angepasst:

  • Pflanzsäcke befüllen und im Schulgarten oder einen anderen geschützten Ort in der Schule beobachten und hegen und pflegen 

  • Einführung und Pflanzbeispiele vor Ort in der Schule + Weiterführung und Beobachtung zu Hause zusammen mit der Familie

  • Lehrkräfteschulung mit eigenständiger Umsetzung

 

Im Oktober 2025 folgten zwei Kochworkshops am Gymnasium Loxstedt – unterstützt von den Landfrauen Donnern und Umzu. Dabei wurde geschnippelt, gekocht und viel über regionale Lebensmittel gesprochen.

Insgesamt konnten wir rund 150 Kinder erreichen.

Gleichzeitig haben uns noch viele weitere Anfragen aus dem gesamten Landkreis erreicht – deutlich mehr, als wir durch begrenzte Projektmittel und ehrenamtliche Kapazitäten bedienen konnten. Das zeigt uns vor allem eines: Kartoffel-to-go trifft einen Nerv und hat großes Potenzial für Wachstum und Vervielfältigung.

Wie es weitergeht – und wie Schulen mitmachen können

Wir möchten das Projekt im kommenden Jahr gern fortsetzen und weiter ausbauen.
Kartoffel-to-go lässt sich leicht auf andere Schulen übertragen und an unterschiedliche Bedürfnisse anpassen: von kleinen Klassen bis zu großen Jahrgängen, von Schulgärten bis zu Projekten für zu Hause. MINT-Themen lassen sich ebenso hervorragend verknüpfen.

Damit Schulen künftig auch selbstständig starten können, haben wir folgendes Materialien erarbeitet, welches beim MOIN! angefragt werden kann. Einfach eine Mail an schicken. 

  • den Fahrplan „Workshop Kartoffel-to-go“

  • den Beobachtungsbogen

Interessierte Schulen, Kitas oder andere Bildungseinrichtungen können sich jederzeit gern bei uns melden – wir freuen uns darauf, das Projekt gemeinsam weiter wachsen zu lassen.